Tipps für Holzfensterpflege

Sonne und Regen setzen dem Anstrich zu, regelmäßige Pflege schützt ihn.
Obwohl heutzutage viele Hausbesitzer auf Kunststoff-Fenster schwören, gibt es trotzdem noch zahlreiche Personen die Holzfenster bevorzugen. Zwar sind Holzfenster pflegeintensiver, trotzdem strahlen diese Natürlichkeit, Behaglichkeit und eine gewisse Wohlfühl-Atmosphäre aus. Es steht zwar fest, dass in denSommermonaten stets viel zu tun ist, doch Holzfenster sollten alle paar Jahre gestrichen werden. Diese Arbeiten sind meistens in wenigen Tagen erledigt.

Benötigtes Werkzeug und Material

Lackroller mit Schaumwalzen, Pinsel, Malerkrepp, Zeitungspapier/Folie, Farbwanne, Schleifpapier, Schleifklotz,, Staubbindetuch, Staubbürste, Sprachtel, Spachtelmasse und Fensterlack.

Vorgehensweise

Zuerst prüfen, ob der alte Lack noch tragfähig ist, lose Lackteile mit einer Spachtel entfernen. Eventuelle Dellen ausspachteln und trocknen lassen, rohes Holz grundieren. Der Untergrund sollte eben, fettfrei und sauber sein. Den Rahmen gut trocknen lassen. Die Fensterflächen am Übergang zum Rahmen mit Malerkrepp abkleben. Ebenso sollten auch die Gummidichtungen abgeklebt werden, denn Lack macht diese spröde. Gesäuberte Fensterrahmen mit feinem Schleichpapier nachschleifen, dann haftet der neue Lack besser. Schleifstaub entfernen mit Staubbindetuch und und Staubbürste. Das Fensterbrett abkleben mit Folie oder Zeitungspapier. Den Lack mit einem Holzstab gründlich umrühren. Zuerst die senkrechten Teile des Rahmens streichen.

Dabei den Lack dünn verteilen, ansonsten bilden sich Nasen. Anschließend die Sprossen lackieren, etwa sechs Stunden trocknen lassen. Die getrocknete Oberfläche erneut anschleifen, den Staub abwischen und den zweiten Anstrich auftragen. Wiederum sechs Stunden trocknen lassen, anschleifen, entstauben und eine dritte Lackschicht auftragen.

Kleine Fehler mit dem Pinsel korrigieren, nach weiteren sechs Stunden können Folie und Malerkrepp abgezogen werden.

Tipp: Wer während der Streicharbeiten eine Pause einlegen möchte, sollte beachten ,Pinsel und Lackroller immer in eine Plastiktüte einzupacken. Dann trocknen diese nicht so schnell aus und eine Zwischenreinigung muss ebenfalls nicht ausgeführt werden.

Fazit: Wer an seinen natürlichen Holzfenstern lange Freude haben möchte, der sollte stets daran denken, diese alle paar Jahre zu streichen. Das ist nötig, da Fenster das ganze Jahr über Wind und Wetter, Hitze und Kälte sowie den unterschiedlichsten Witterungseinflüssen ausgesetzt sind. Da das Material Holz von diesen Gegebenheiten angegriffen wird, bedarf es einer regelmäßigen Schutzbehandlung. Werden die Fenster stattdessen nur selten oder gar nicht behandelt, dürfte deren Lebensdauer nur kurz sein.

Wenn möglich, nur natürliche Lacke und Lasuren verwenden, das schützt vor gesundheitlichen Folgen und gibt ein gutes Gefühl bezüglich Umweltschutz. Holzfenster haben den Vorteil, dass durch das natürliche Holz eine ideale Luftzirkulation von statten geht. Außerdem strahlt der Werkstoffholz eine gewisse Wohlfühlatmosphäre aus, mit dem können Fenster aus Kunststoff nicht aufwarten.

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